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Über Marabou

MARABOU e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der im Juni 2004 in Tübingen gegründet wurde, um die Situation der Menschen in Petit-Goâve, Haiti zu verbessern.
Derzeit fördert Marabou vor allem eigene Projekte für Kinder und Jugendliche aus armen Familien, damit diese eine Chance auf eine bessere Zukunft haben. In Petit-Goâve werden die Projekte von unserer Partnerorganisation "Marabou Haiti" durchgeführt.
Hier geht es zu unseren Projekten.

Neues aus Haiti

Februar 2024

Die Unsicherheit in Haiti nimmt weiter zu und bewaffnete Gangs kontrollieren einen Großteil der Hauptstadt. Dort sind überall sind Straßensperren, an denen Fahrer "Wegezoll" zahlen müssen, die Zahl der Entführungen steigt und im Stadtteil Carrefour-Feuilles haben Banditen tausende Menschen aus ihren Häusern vertrieben. Außerdem gibt es seit Mitte Dezember in allen Städten immer wieder Demonstrationen, weil die Bevölkerung will, dass die Regierung zurücktritt.

Doch es gibt etwas, das eine Solidaritätsbewegung im ganzen Land ausgelöst hat:
Haitianer haben letztes Jahr im Norden des Landes mit dem Bau eines Kanals beim Grenzfluss Massacre begonnen, mit dem landwirtschaftliche Flächen im Norden Haitis bewässert werden sollen.

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Am 15. September 2023 haben wir einen wichtigen Unterstützer verloren:
Lyonel Cherima, Mitbegründer unserer Partnerorganisation Marabou Haiti und der erste Direktor der "École Decilus Monice", ist bei einem Autounfall gestorben.

Zu seinem Gedenken wurden in einer Ecke des Schulhofs eine Tafel angebracht und ein paar Bäume gepflanzt.

 

Bericht Dezember 2022

Die Lage in der Hauptstadt Port-au-Prince ist weiter sehr gefährlich.
Es soll dort mehr als hundert bewaffnete Banden geben. Gezielte Attentate, von Plünderungen begleitete gewaltsame Auseinandersetzungen zwischen den Banden, politische Protestaktionen und Straßenblockaden finden fast täglich statt. Einige Banden erpressen Geld durch Entführungen - auch wenn ein Großteil davon gezielte Entführungen sind, ist die Gefahr, dass man zur falschen Zeit am falschen Ort ist, groß.
Seit über einem Jahr ist die Nationalstraße Nr. 2 in Martissant blockiert und seit einigen Monaten nun auch die Nationalstraßen Nr. 1 und Nr. 9. Diese Straßenblockaden haben gravierende Auswirkungen auf das ganze Land, da auch der Transport von Lebensmitteln, Benzin und Geld kaum möglich ist.
Diese Situation dauert nun schon gut anderthalb Jahren an.

Auch in Petit-Goâve wird das tägliche Leben von der Situation in der Hauptstadt geprägt:

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